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Valentin Hopf

Valentin HopfDer aus bäuerlichem Geschlecht stammende Valentin Hopf aus Oberwind trat 1871 nach dem Besuch des Meininger Landesseminars zu Hildburghausen in den öffentlichen Schuldienst und kam ein Jahr später an die Bürgerschule zu Saalfeld, wo er fünf volle Jahrzehnte bis zum Ruhestand erfolgreich als Lehrer und Erzieher wirkte.

 

Noch in den Jahren 1933 bis 1935 hielt er jeweils im Sommer auf dem Weg in seinen Heimatort Einkehr in der Crocker Gastwirtschaft „Zum Schützenhof“, um mit der alten Wirtin Rosa Bauer, die auch eine geborene Hopf war, über die Ereignisse der Zeit und des Landes zu plaudern. Dabei erfreute er im Gastnebenzimmer mit Klavierspielen. Bevor er sich wieder verabschiedete, versetzte er stets Jung und Alt mit seiner Taschenuhr in Erstaunen, weil diese beim Öffnen des Sprungdeckels ein wunderschönes Glockenspiel ertönen ließ.

 

Sowohl für seine schulische Amtstätigkeit als auch für seine nebenberufliche Arbeit im Dienste der Stadt Saalfeld und seins Berufsstandes, als Führer des öffentlichen Verschönerungsvereins und Mitglied im Hauptvorstand des Meiningischen Verschönerungsvereins sowie als Vorsitzender der Konferenz Saalfeld, besaß Valentin Hopf die innere Berufung und wusste seine hohe Begabung voll einzusetzen.

 

Als echter Sohn des Thüringer Waldes war sein Leben überaus arbeitsreich und erfüllt von einer weit gefassten Forscher- und Sammlertätigkeit, die sich nicht nur auf die heimatlichen Belange der Stadt Saalfeld, sondern auch das gesamte Kreisgebiet bezog und im Thüringer Heimatmuseum sichtbaren Ausdruck gefunden hat.

 

Er begründete das Saalfelder Heimatmuseum im Klostergebäude der ehemaligen Barfüßermönche und baute alle Abteilungen zu einer Fundgrube und zu einem Schatzkästchen alten Erbguts aus.


Das Schrifttum von Valentin Hopf umfasst neben der Stadtgeschichte das Verkehrswesen früherer Zeiten, die Thüringer Holzschnitzkunst, das Buch- und Schrifttums-Archiv, das Franziskanerkloster und die Barfüßerkirche, die alten Saalfelder Gasthöfe und Saalfeld als Gründungsort der ersten Porzellanfabrik sowie Saalfeld als Münz- und Bergstadt.

 

Zu seinem 80. Geburtstag wurde er groß geehrt. Der Stadtrat von Saalfeld beschloss: “Herrn Oberlehrer Valentin Hopf, den verdienstvollen Erforscher der Heimat- und Stadtgeschichte, den Mitbegründer und unermüdlichen Leiter des Heimatmuseums, den getreuen Wächter und Schützer alter Baudenkmäler Saalfelds, den bewährten Förderer des Fremdenverkehrs, in dankbarer Anerkennung seiner außerordentlichen Verdienste um die Stadt Saalfeld zum Ehrenbürger zu ernennen.“ (Beitrag von Fritz Zinn in der Zeitschrift für Thüringische Geschichte und Altertumskunde. Herausgegeben von Willy Flach und Gunter Franz. Neue Folge 36. Band und 44. Band der gesamten Folge. Verlag von Gustav Fischer, Jena, 1942)

 

Am gleichen Tag wurde ihm auch die Mitgliedschaft gemeinnütziger Wissenschaften in Erfurt verliehen.

 

Würdigung von Heidemarie Herrmann

 

Quelle:
Beitrag von Fritz Zinn in der Zeitschrift für Thüringische Geschichte und Altertumskunde.
Herausgegeben von Willy Flach und Gunter Franz. Neue Folge 36. Band und 44. Band der gesamten Folge. Verlag von Gustav Fischer, Jena, 1942.

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